Friedrichsdorfer SPD begrüßt die Öffnung von KiTas und Schulen bis zur Jahrgangsstufe 6

Die SPD Friedrichsdorf freut sich mit allen Eltern und Kindern, dass die Kindertagesstätten und die Schulen bis einschließlich Klasse 6 einen ersten Schritt zurück in den Alltag gehen können, auch wenn dies mit hohem organisatorischem Aufwand verbunden ist.

Für die Kinder wird es ein Fest sein, endlich wieder Kontaktmöglichkeiten zu ihren Freunden zu bekommen. »Alle Kinder werden sich riesig freuen wieder einen fast normalen Kitaalltag zu erleben. Gerade Kinder, deren Eltern dem Appell der Landesregierung folgen konnten, leiden besonders unter der häuslichen Isolation«, meint Max Kalweit, »und für Kinder aus benachteiligten Familien ist es jetzt schon schwierig, Corona bedingte Lerndefizite wieder aufzuholen.«

Auch die Eltern werden die Betreuungs- und Unterrichtszeiten ihrer Kinder gut nutzen können, um am Stück arbeiten oder auch einmal ihrer Arbeitsstätte aufsuchen zu können, wo zuvor fast nur Homeoffice möglich war. In ihrer leitenden Position ist die Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Brigl jeden Tag damit konfrontiert, dass engagierte Eltern trotz der Home-Office Möglichkeiten immer mehr mental belastet sind. „Der dauerhaft bestehende Konflikt, die Kinder gut zu betreuen und gleichzeitig einen guten Job zu machen, macht sich immer mehr bemerkbar.“, so Birgit Brigl, die sich noch gut an den Stressfaktor erinnern kann, als ihre Kinder noch klein waren, und sie mit drei Kindern im Home Office gearbeitet habe, »weil es damals noch deutlich weniger Betreuung gerade der unter Dreijährigen gegeben hat als heutzutage in Friedrichsdorf vorgesehen.«

 

 

 

Die Friedrichsdorfer SPD weiß den hohen Wert der Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher und der Lehrerinnen und Lehrer für unsere Gesellschaft zu schätzen und möchte sich daher bei dieser Berufsgruppe für ihren aufopfernden Einsatz bedanken. So wie viele andere Berufsgruppen im letzten Jahr haben sie wichtige, systemrelevante Arbeit geleistet, mussten sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, und das auf die erhöhte Gefahr hin, selbst mit SARS-Cov-2 infiziert zu werden.

»Eine frühere Impfung aller, die im Bildungs- und Erziehungsbereich von Kindern und Jugendlichen tätig sind, als erst zu Beginn der Sommerferien, wäre mit Sicherheit hilfreich, wenn wir an eine weitere Öffnung von Schulen und Kindertagesstätten denken. Gruppengrößen von 25 bis 30 in relativ kleinen Räumen haben laut ernstzunehmender Studien einen negativen Einfluss auf das Infektionsgeschehen«, meint Gisela Tenter, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Dr. Birgit Brigl, die einen Abschluss in medizinischer Informatik hat, ergänzt: »Sicherheit gewinnt man nicht durch wöchentliche Tests, die schon am nächsten Tag veraltet sind. Testet man nur Lehrerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und Erzieher, schützt man allenfalls die Kinder, aber nicht die im gleichen Raum anwesenden Erwachsenen. Wenn Tests sinnvoll sind, dann nur, wenn alle Beteiligten täglich getestet werden. «Letzteres muss aber noch wegen noch ausstehender Genehmigungen und dann notwendigen Produktionserweiterungen warten.

Ab dem 22. Februar bleiben zunächst „nur“ die AHA-Regeln und geteilte Gruppen, in denen dann nach Möglichkeit medizinische Masken getragen werden und regelmäßig gelüftet wird. „Bei allen Belastungen und Einschränkungen sollten wir optimistisch in die Zukunft sehen. Homeoffice und gleichzeitige Kinderbetreuung darf nicht zur Regel werden“, so Jutta Janda, SPD-Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Friedrichsdorf abschließend.