Häusliche Gewalt – SPD Friedrichsdorf fordert die Einrichtung einer offenen Sprechstunde

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Frauen und Kinder sind durch die Kontaktbeschränkungen und die damit verbundene fehlende soziale Kontrolle in Schulen und Kindertagesstätten besonders von häuslicher Gewalt betroffen. Einen Großteil ihrer Zeit müssen Familien teilweise auf engem Raum verbringen, eine Möglichkeit telefonische Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen besteht häufig nicht. Betroffene wissen häufig nicht wohin sie sich wenden sollen.

„Erreichbare Anlauf- und Beratungsstellen haben nicht nur in der Krise eine enorme Bedeutung, um Frauen und Kinder vor häuslicher Gewalt zu schützen.“, sagt dazu die Fraktionsvorsitzende der SPD Friedrichsdorf. Durch die Kontaktbeschränkungen, das Zusammenleben auf oft engem Raum und die fehlende soziale Kontrolle in Schulen und Kindertagesstätten sind derzeit viele Frauen und Kinder besonders von häuslicher Gewalt betroffen. Die SPD Fraktion fordert daher in einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung, dass auch in Friedrichsdorf dauerhaft eine offene Sprechstunde, beispielsweise über den Verein Frauen helfen Frauen e.V.  eingerichtet wird und auch das Informationsangebot für Betroffene über Soziale Medien, aber auch über Schulen und Kindertagesstätten deutlich erweitert wird.

Die kommissarische Vorsitzende der SPD Friedrichsdorf, Jutta Janda, ergänzt: Das Schicksal der Frauen ist meist auch verbunden mit dem Schicksal der Kinder, die im Haushalt leben. Wir müssen auch hier in Friedrichsdorf dringend etwas bewirken“.

Dr. Birgit Brigl
(Fraktionsvorsitzende)